TV Nellingen : HSG Blomberg-Lippe
Wie bereits im vergangenen Jahr sind wir mit einer Fanbase-Abordnung unserer Mannschaft ins Baden-Württembergische Nellingen hinterher gereist. Hinterher ist eigentlich falsch, denn wir starteten bereits früh am Morgen gen Süden.
Der erste Stopp galt Stuttgart-Zuffenhausen. Bei Männern wird dieser Stadtteil sofort Schweiß auf der Stirn verursachen. Dort empfing uns auf 5600 Quadratmetern eines der spektakulärsten Automuseen der Welt, das Porschemuseum.
Neben den bekannten Modellen, gab es das ein oder andere Projekt zu sehen, um sich abseits des Sportwagenmarktes zu platzieren, in der Landwirtschaft.
Der Porsche-Diesel Standart
Die Produktion begann 1950, insgesamt wurden rund 120.000 Porsche-Traktoren gebaut. Die Produktion der Traktoren endete am 15. Juli 1963, im Sommer ´63 übernahm die Mercedes-Benz Motorenbau GmbH Werksanlagen und Belegschaft der Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH.
Fanbaseler Klaus erfreute sich besonders über dieses Exemplar, mit dem er bestimmt auch Rechtsaußen Kira Schnack beeindrucken könnte.
Jetzt war es Zeit sich zu stärken, weiter ging es nach Ostfildern, die „Hölle 1“, die Sporthalle 1 der Schwaben-Hornets sollte ja das Ziel der Reise sein.
In Plieningen fanden wir ein Wirtshaus, dort kehrten wir ein.
Der in Tübingen beheimatete Markus – alias Fanbase-Süd – schloß sich uns hier an, schön ihn mal wieder zu sehen.
Nach einem Flammkuchen und leckerem Augustiner-Bier ging es dann zur Halle.
Wie immer wurden wir freundlich und offen empfangen.
Nachdem wir unser „Orchester“ aufgebaut hatten, blieb zeit für Fachgespräche unter den Fans.
Das Spiel war auf Messers Schneide, mehrmals blieb uns die Luft weg.
Wir trommelten unsere Mannschaft immer wieder nach vorne, mit Erfolg!
Letztendlich haben wir uns behaupten können und die 2 Punkte im Gepäck.
Abends ging es ins Hotel, natürlich wurde das Spiel ausgiebig analysiert und zufrieden gingen alle in die Falle, am nächsten Tag stand noch einmal Stuttgart auf der Agenda.
Ziel war diesmal der Funk- und Fernsehturm Stuttgart.
Der weltweit erste Fernsehturm steht in Stuttgart. Seit 60 Jahren trotzt der 217 Meter hohe Turm Wind und Wetter. Dass der erste Turm mit einer Stahl-Betonkonstruktion tatsächlich halten würde, hatten zu Baubeginn nicht alle Stuttgarter geglaubt.
Nach einer Bauzeit von 20 Monaten wurde der Stuttgarter Fernsehturm am 5. Februar 1956 eingeweiht. Er wurde zu einem Prototyp, den man auf der ganzen Welt nachbaute und weiterentwickelte – von Frankfurt über Dortmund bis Johannesburg und Wuhan in China.
Ursprünglich wollte der Süddeutsche Rundfunk seine Antennen auf einen 200 Meter hohen, mit Drahtseilen gesicherten Eisen-Gittermasten stellen. Der berühmte Stuttgarter Brückenbauer und Statiker Professor Fritz Leonhardt schlug dagegen einen Betonturm vor. Neu an seiner Idee war nicht nur die Konstruktion, sondern der Vorschlag, den Bau auch touristisch und gastronomisch zu nutzen. So entstand ein ästhetischer Turm mit einem fast kreiszylindrischen Korb, der Aussichtsplattform, Gaststätte und Sendertechnik einschloss. Die Baukosten von 4,2 Millionen Mark amortisierten sich bereits nach fünf Jahren durch die Eintrittsgelder.
(Quelle: https://www.fernsehturm-stuttgart.de/de/der-turm/)
Aber das Eintrittsgeld von 7,00 Euro hat sich gelohnt.
Wir hatten bei bestem Wetter eine wunderschöne Aussicht und man konnte einfach die Seele baumeln lassen.
Entspannt und ausgeruht ging es wieder in die lippische Heimat.
Vielen Dank Nellingen für die Gastfreundschaft und bis zum nächsten Mal!
(Fotos: Stefan Franz, Uwe Jakob, vielen Dank!)